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„Ich verzeihe dir!“  - 19.09.2023

Da trägt mir einer nichts nach. Der Konflikt ist gelöst. Ich bekomme eine neue Chance. Die Beziehung ist nicht zerbrochen. Ich kann aufatmen. Ich bin angenommen trotz meiner Fehler und Schwächen. Wie gut tut diese Erfahrung!

Und das wunderbare: Verzeihen können ist auch ein Segen für den, der verzeiht. Vinzenz von Paul (Begründer der neuzeitlichen Caritas im 18. Jahrhundert) sagte seinerzeit einmal: „Die empfangene Ungerechtigkeit zu verzeihen, bedeutet sich selbst die Wunde seines Herzens heilen.“ Wenn ich jemandem etwas nachtrage, wenn ich nicht verzeihe, bestrafe ich mich nur selbst. Ich leide mehr darunter als der andere. Wenn mir das klar ist, dann finde ich vielleicht die Kraft mich für die Vergebung zu entscheiden. Auch wenn noch Rachegefühle ab und zu hochkommen, auch wenn es emotional noch gar nicht denkbar ist, dem Anderen zu begegnen. Die Entscheidung ist der erste Schritt.

Und manchmal muss es auch damit beginnen: Sich selbst zu verzeihen, dass ich dem anderen noch nicht verzeihen kann. Ja zu mir selber sagen mit meinen Wunden und meinem Unvermögen. Weil da einer ist, der genau dies tut: der mich als sein Geschöpf annimmt und liebt wie ich bin, finde ich allmählich dahin, dass auch ich mich annehme und liebe, wie ich bin. Und dann gelingt es eines Tages hoffentlich auch, dem anderen zu verzeihen, auch wenn Wunden bleiben. Und wenn der andere dann auch noch offen dafür ist, gelingt sogar eine Versöhnung – für beide Seiten eine wunderbare Erfahrung, die befreit und zuversichtlich nach vorne schauen lässt.

„So ist Versöhnung“ lautet das Motto des Arnsteiner Pfarrfestes an diesem Wochenende. Nicht nur im Gemeindegottesdienst vor dem Pfarrheim soll die Versöhnung eine Rolle spielen: Vielleicht sind die Begegnungen den ganzen Tag über Chancen, neu aufeinander zuzugehen, im Gespräch Missverständnisse zu klären oder Gemeinsames zu entdecken.

Das wünsche ich uns!

Pfr. Christian Ammersbach



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Antoine de Saint-Exupery

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