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Wie ein Spung ins kalte Wasser so muss es wohl für Maria gewesen sein, als sie zum Engel sagte „Mir geschehe wie du es gesagt hast!“

Sie vertraut, aber sie vertraut nicht blind. Kritisch fragt sie zunächst zurück: „Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?“

Der Engel verweist sie auf Gottes Geist, der sie „überschatten“ wird und auf ihre Verwandte Elisabeth, an der sie sehen kann, was Gottes Geist möglich ist.

So springt Maria nicht tollkühn in unbekannte Gewässer, sondern taucht mit gutem Grund großem Vertrauen in das Abenteuer, das Gott mit ihr vorhat.

Rechnen wir mit Gottes Geist, der weht wo er will, und schauen wir auf Beispiele, wo er wirkt in unserer Welt, wenn scheinbar Unmögliches plötzlich möglich wird, Menschen über sich hinauswachsen oder die Erkenntnis wächst, dass es auch völlig anders im Leben geht als gedacht und das vielleicht sogar besser als wir uns vorstellen konnten.

Mut gehört dazu - und Vertrauen, dass wir nie tiefer fallen als in Gottes Hände.

Mut und Vertrauen: beides wünsche ich Ihnen auf der letzten Etappe zum Weihnachtsfest!

Ihr Pfarrer Christian Ammersbach

 

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