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Klausurtag mit Pfarrer Christian Ammersbach –

Zu einem Klausurtag mit dem neuen Pfarrer Christian Ammersbach trafen sich im Haus für soziale Bildung Benediktushöhe Retzbach ca. 40 Vertreterinnen und Vertreter der Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungen aller zwölf Pfarrgemeinden der Stadt Arnstein. Christian Ammersbach, der am 24. September 2017 als neuer Pfarrer in Arnstein eingeführt wird, hatte zu diesem Tag eingeladen um erste Absprachen zu treffen für die zukünftige Zeit, in der sich die zwölf Gemeinden gemeinsam als Pfarreiengemeinschaft auf den Weg machen werden.

Moderiert wurde der Tag von Pastoralreferent Wolfgang Zecher, Würzburg.

Mit Pfarrvikar Johannes Werst, Diakon Artur Eisenacher und Pastoralreferentin Raphaela Holzinger nahmen auch die hauptamtlichen Seelsorger des Pastoralteams an dem Klausurtag teil.

Ein wichtiger Teil des ersten Zusammentreffens war das gegenseitige Kennenlernen. Die Vertreterinnen und Vertreter der einzelnen Pfarrgemeinden stellten ihre jeweilige Gemeinde mit ihren Besonderheiten, Traditionen, Gruppen, Gebäuden und ihren pastoralen Schwerpunkten in einer jeweils 5-minütigen Präsentation vor. Dabei wurde deutlich, dass es im Bereich der Stadt Arnstein eine große Vielfalt kirchlichen Lebens gibt.

Ziel des Tages war neben des gegenseitigen Kennenlernens, dass erste Weichenstellungen vorgenommen werden, gerade was die Struktur der künftigen Zusammenarbeit unter den Gemeinden und der Gottesdienstordnung betrifft.

Insgesamt stellt die Diözese 4,0 Planstellen für die Pfarreiengemeinschaft zur Verfügung. Pfarrer Ammersbach, Pfarrvikar Werst und Diakon Eisenacher haben jeweils eine ganze Stelle inne, Pastoralreferentin Holzinger hat nur eine halbe Stelle, die andere Hälfte wird ab September durch Pastoralreferentin Stefanie Bauer gefüllt.

Ab September ist geregelt, welcher Seelsorger des hauptamtlichen Pastoralteams Erstansprechpartner für welche Gemeinde ist: Pfarrer Christian Ammersbach für Arnstein, Heugrumbach, Schwebenried und Binsfeld; Pfarrvikar Johannes Werst für Müdesheim, Reuchelheim und Halsheim; Diakon Artur Eisenacher für Gänheim und Binsbach; Pastoralreferentin Raphaela Holzinger für Büchold und Pastoralreferentin Stefanie Bauer für Altbessingen und Neubessingen. Die genannten Seelsorger werden in ihren Gemeinden präsenter sein als anderswo und in den örtlichen Gremien Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung mitarbeiten. Gleichzeitig ist aber auch klar, dass sie alle für das ganze Gebiet der Pfarreiengemeinschaft Arnstein zuständig sind und mit ihren jeweiligen Charismen und speziellen Seelsorgsaufgaben für die ganze Gemeinschaft tätig sein werden. Die beiden Priester werden zur Spendung der Sakramente und zu den Messfeiern in alle Orte kommen. Um die Erstkommunion-Vorbereitung in der Pfarreiengemeinschaft kümmert sich Raphaela Holzinger, um die Firmvorbereitung Diakon Arthur Eisenacher, ein Schwerpunkt von Stefanie Bauer wird die Familienarbeit sein.

Zur Entlastung der Pfarrer von Verwaltungsaufgaben hat die Diözese heuer ein Modellprojekt gestartet. In einigen wenigen Gebieten der Diözese werden Verwaltungsleiter installiert. Davon profitiert auch der Raum Karlstadt – Arnstein – Zellingen – Retzbach. Mit Frank Greubel steht ab Mai ein Verwaltungsleiter zur Unterstützung der örtlichen Kirchenstiftungen und zum Aufbau einer effektiven Verwaltung zur Verfügung. Herr Greubel stellte sich den Gemeindevertretern beim Klausurtag vor.

Bereits ab Juli 2017 wird es zu Änderungen bei den sonntäglichen Messfeiern kommen. Die Zeiten werden um eine halbe Stunde nach hinten geschoben. Die neuen Gottesdienstzeiten sind dann am Sonntag um 9.00 Uhr und 10.30 Uhr. Die 18.30 Uhr-Zeit für die Vorabendmessen am Samstag und für die Messen an den Werktagen wird beibehalten. In Maria Sondheim findet die Sonntags-Messe jeden Sonntag um 10.30 Uhr statt. Die beiden Priester planen, dass sie zusammen an einem Wochenende fünf Heilige Messen in der Pfarreiengemeinschaft feiern, das bedeutet, dass in den Dörfern alle 2 bis 3 Wochen eine sonntägliche Messfeier stattfinden wird. Die Versammlung verständigte sich darauf, alle Dörfer gleich zu behandeln, unabhängig von ihrer Größe.

Zur weiteren Planung wurde noch im Mai ein Treffen vereinbart zur Erstellung der gemeinsamen Gottesdienstordnung für das zweite Halbjahr 2017, außerdem ein Treffen der Kirchenverwaltungen im Juni, im Juli Treffen der Kirchenpfleger mit dem neuen Verwaltungsleiter Frank Greubel und ein Treffen der Projektgruppe zur Erstellung eines gemeinsamen Kooperationsvertrages.

Am Ende des Tages waren alle Beteiligten zufrieden über die erzielten Ergebnisse. Pfarrer Christian Ammersbach dankte allen Vertreterinnen und Vertretern der Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungen für die konstruktive und fruchtbare Zusammenarbeit in angenehmer Atmosphäre, besonders auch dem Moderator Wolfgang Zecher. Die Aufbruchstimmung und das Miteinander waren an diesem Tag greifbar.  

                        R. Keller

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